Energiewende und lokale Wärmeversorgung

Inhaltliche Beschreibung

2014 wurde mit der Anfertigung eines gemäß BMU-Kommunalrichtlinie geförderten Klimaschutzteilkonzepts mit dem Titel „Anpassung der Greifswalder Wärmeversorgung an die Erfordernisse des kommunalen Klimaschutzes vor dem Hintergrund der bundesweiten Energiewende“ begonnen. Gegenstand des Konzepts sind Untersuchungen zur künftigen Integration von erneuerbaren Energien in das vorhandene Versorgungssystem sowie seine zukunftsorientierte Gestaltung angesichts sich verschärfender gesetzlicher Bestimmungen und ökologischer Ansprüche.

In einem ersten Schritt zur Umsetzung wollen die Stadtwerke Greifswald den CO2-Ausstoß mittels innovativer Kraft-Wärme-Kopplung (iKWK) reduzieren. Dazu werden die KWK-Anlagen künftig in der 1. Ausbaustufe  mit Solarthermie auf einer Fläche von 7 Fußballfeldern kombiniert. Dazu kommt eine Power-to-Heat-Anlage, um flexibel und netzdienlich Wärme zu  erzeugen. Die KWK-Anlagen und die Fernwärmeinfrastruktur werden ausgebaut.

Die iKWK ist Kernstück der Wärmestrategie 2020. Die erste Solarthermie-Anlage wird 2021 in Betrieb gehen. Bis 2035 soll ein weiterer Ausbau der iKWK-Anlagen erfolgen. Ein Element der Wärmestrategie ist neben der Solarthermie der Aufbau eines Wärmespeichers (Aufnahmevermögen 250MWh) unter Nutzung von Power-to-Heat.

 

Zeitlicher Bezug

mittelfristig


Räumlicher Bezug

Universitäts- und Hansestadt Greifswald


Akteure

Stadtwerke Greifswald GmbH, Stadtbauamt Umweltabteilung, Klimaschutzmanagement, Wohnungswirtschaft


Kosten & Finanzierung

BMU-Kommunalrichtlinie: Förderung für ein Klimaschutz-Teilkonzept Wärme, Wärmenetze 4.0/iKWK Eigenmittel

 

Weitere Informationen

Stadtwerke Greifswald iKWK

Artikel Greifswald baut Riesen-Solarthermie-Anlage

Artikel zur Errichtung der Solarthermieanlage

Artikel zur Förderung von der Bundesnetzagentur

Kommunalrichtlinie