Nachhaltige Landwirtschaft
Inhaltliche Beschreibung
Strategien für höhere CO2-Bindung und Treibhausgasemissionsreduzierung:
- Bessere Nutzung von Prozesswärme der Biogasanlagen
- Stärkere Verwendung von Biodiesel, dadurch Einsparung von Emissionen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen
- Strategien für Bewässerung entwickeln und Einsatz von Schädlings- und Trockenheitsstress resistenteren Sorten, Erhalt der CO2-Bindungskapazitäten
- Bessere Humusbildung im Boden durch entsprechende Düngung, Bodenbearbeitung, Fruchtfolge, Einarbeitung von Stroh mit dem Ziel der Erhöhung der natürlichen Bodenfunktionen (Wasseraufnahme, Wasserhaltevermögen)
- Weitere Verbesserung der Stickstoff-Düngeeffizienz und Senkung der Stickstoffüberschüsse und ‑emissionen durch Umsetzung der novellierten Vorgaben im Düngerecht, dadurch werden direkt und indirekt die besonders klimawirksamen Lachgasemissionen reduziert
- Stärkere Berücksichtigung von Agrar-, Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen, insbesondere im Bereich Erosionsschutz (z. B. Windschutzpflanzungen, Anpassung der Saat- und Pflanztermine, Zwischenfruchtanbau) und Sicherung der Funktionsfähigkeit von Niedermoorstandorten
- Leistungssteigerung in der Tierproduktion mit dem Ziel weniger Klimabelastung pro Produktionseinheit
- Forschung und Entwicklung in der Tierfütterung zur Senkung von Treibhausgasemissionen
- Weitere Entwicklung optimierter nachhaltiger Energiebiomasseproduktionslinien
Zeitlicher Bezug
kurz-, mittel- und langfristig
Räumlicher Bezug
Land Mecklenburg-Vorpommern
Akteure
landwirtschaftliche Unternehmen
Kosten & Finanzierung
teils Mehrkosten in den Unternehmen, Fördermöglichkeiten für Agrar-, Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen